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Immobilienumsatz steigt 2021 auf Rekordhöhe

  • Immobilientransaktionsvolumen 2021 bei 353,2 Milliarden Euro
  • Plus 13,7 Prozent zum Vorjahreswert
  • Höchster prozentualer Anstieg der vergangenen fünf Jahre

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland insgesamt 353,2 Milliarden Euro auf den Immobilienmärkten investiert. Damit erreicht der Umsatz bei privaten und gewerblichen Immobilien 2021 eine neue Rekordhöhe. Das Transaktionsvolumen lag mit 42,5 Milliarden Euro beziehungsweise um 13,7 Prozentpunkte über dem Vorjahresvolumen. Das ist der höchste prozentuale Anstieg der vergangenen fünf Jahre. Zu diesem Ergebnis kommt eine Hochrechnung des Immobilienverbandes Deutschland IVD | Die Immobilienunternehmer auf Basis der Daten des Bundesministeriums für Finanzen zum Grunderwerbssteueraufkommen.

„Das starke Transaktionsvolumen in Deutschland zeigt, dass die Immobilienbranche ein krisensicherer Markt ist. Die Nachfrage nach Immobilien – insbesondere nach Wohnimmobilien – ist nach wie vor sehr groß, trotz beziehungsweise wegen der Corona-Pandemie“, sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes Deutschland IVD | Die Immobilienunternehmer.

Schick weiter: „Positiv ist, dass das Transaktionsvolumen stärker gestiegen ist als die Preise für Immobilien, was auf eine deutliche Erhöhung der Anzahl an Transaktionen hinweist. Allerdings zeigt das auch, dass in Top-7-Städten und Ballungsräumen ein gewaltiger Nachfrageüberhang vor allem bei Wohnungen herrscht. Hier ist die Politik gefordert, den Nachfrageüberhang durch konsequenten Neubau in allen Immobiliensegmenten in den Metropolregionen zu forcieren. Dabei muss auch die Verdichtung und Aufstockung von Bestandsgebäuden in den Blick genommen werden.“

Quelle: IVD-Research

Höchster prozentualer Anstieg aller Bundesländer in Berlin

In allen Bundesländern ist das Transaktionsvolumen gestiegen. Dabei verzeichnet Berlin den höchsten Zuwachs von 26,4 Prozent und Bremen den niedrigsten von 4,2 Prozent. Der enorme Kapitaldruck und eine entsprechend hohe Nachfrage nach vor allem großvolumigen Objekten begründen nach wie vor die aktuellen Zuwachsraten in Berlin.

Starke Zuwächse verzeichnen auch Sachsen-Anhalt (26,1 Prozent), Hessen (22,1 Prozent) und Thüringen (20,9 Prozent). Mit Ausnahme von Sachsens haben alle ostdeutschen Bundesländer eine Erhöhung ihres Transaktionsvolumens von über 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht.

Ein bundesweit starkes zweites Halbjahr 2021 war bei den Umsätzen von Wirtschaftsimmobilien zu verzeichnen. Die Nachfrage nach Büroimmobilien stieg weiter an und auch die Logistik- und Unternehmensimmobilien waren beliebter als im Jahr zuvor.

Quelle: IVD-Research

Zur Ermittlungsmethode

Das Immobilientransaktionsvolumen beziehungsweise der Immobilienumsatz umfasst sämtliche private und gewerbliche Immobilientransaktionen, für die Grunderwerbsteuer zu entrichten sind. Da die überwiegende Zahl der Transaktionen – mit Ausnahme der Fälle, bei denen Erbschafts- und Schenkungssteuer anfallen sowie Share-Deals – dieser besonderen Umsatzsteuer unterliegen, ist diese Statistik ein probates Mittel, die jährlichen Immobilienumsätze zu erfassen.

Quelle: ivd.net

 

Hohe Nachfrage nach Wohneigentum – Wert von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen steigt deutlich

• Wert von Einfamilienhäusern plus 8,5 Prozent, Wert von Eigentumswohnungen plus 7,5 Prozent
• Nachfrage nach Wohnimmobilien im Umland steigt

Der deutsche Wohnungsmarkt zeigt sich trotz Corona-Krise sehr wertstabil, das zeigt der aktuelle IVD-Wohn-Preisspiegel 2020/2021. Der IVD Research hat dabei auf Basis von Daten aus dem ersten Halbjahr 2020 einen deutlichen Trend ermittelt: Eigentümer können sich auch in dem Corona-Jahr 2020 über einen weiteren Wertzuwachs ihrer Wohnung beziehungsweise ihres Hauses freuen. Bei Eigenheimen, also Einfamilien- und Reihenhäusern, hat sich der Wertzuwachs besonders stark vergrößert.

„Der Wohnungsmarkt in Deutschland zeigt sich weiterhin sehr robust. Größere Corona-Effekte sind nicht festzustellen. Natürlich gibt es viel Unsicherheit. Allerdings suchen gerade in Zeiten wie diesen immer mehr Menschen nach sicheren Anlagen sowie mehr Platz und Lebensqualität für ihre Familie. Das lässt die Werte insbesondere von Einfamilienhäusern und Wohnimmobilien im Umland steigen“, sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD, und ergänzt: „Wer bereits Wohneigentümer ist, profitiert von diesen Wertzuwächsen.“

Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im Bestand sind bundesweit fast so stark gestiegen wie im Vorjahr. So ist eine Bestandswohnung mit mittlerem Wohnwert derzeit rund 7,5 Prozent mehr wert als im Vorjahr (2019: plus 8,3 Prozent). Der durchschnittliche Kaufpreis beträgt rund 2.330 Euro je Quadratmeter. In den Top-7-Städten fiel der Kaufpreisanstieg mit 8,8 Prozent stärker aus als im bundesweiten Durchschnitt. Am kräftigsten stiegen die Preise in Berlin (plus 11,5 Prozent), weder der Mietendeckel noch die Corona-Krise konnten die Nachfrage trüben. Dennoch bleibt Berlin mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 2.900 Euro (Bestand, mittlerer Wohnwert) die günstigste der Top-7-Städte. Mit Abstand am teuersten ist weiterhin München (6.200 Euro), wo die Wertdynamik mit einem Anstieg um 7,8 Prozent jedoch weniger kräftig ausfällt. Im Neubausegment mit mittlerem Wohnwert hält sich die Wertdynamik konstant bei 7,0 Prozent (2019: plus 6,9 Prozent). Im bundesweiten Durchschnitt liegt der Wert einer solchen Wohnung bei rund 3.700 Euro pro Quadratmeter. In den Top-7-Städten belaufen sich die Kosten auf durchschnittlich 5.200 Euro pro Quadratmeter.

Pandemie beschleunigt Trend zur Suburbanisierung
Bei Einfamilienhäusern hat der durchschnittliche Wertzuwachs bundesweit an Tempo gewonnen. Im Bestand mit mittlerem Wohnwert stieg der Wert um 8,5 Prozent (2019: plus 6,6 Prozent). Im bundesweiten Durchschnitt kostet ein Einfamilienhaus jetzt rund 417.000 Euro. Auch bei Reihenhäusern hat sich die Dynamik mit 6,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr etwas erhöht (2019: plus 6,5 Prozent). Im bundesweiten Durchschnitt kostet ein Reihenhaus im Bestand rund 328.000 Euro. Diese Entwicklung zeigt sich in diesem Jahr in allen Städteklassen. In den Top-7-Städten liegt der Preis eines Einfamilienhauses mit mittlerem Wohnwert durchschnittlich 10,3 Prozent höher als im Vorjahr (2019: plus 7,7 Prozent). In den Mittel- und Kleinstädten stiegen die Werte von Einfamilienhäusern um 6,7 Prozent beziehungsweise 5,1 Prozent (2019: plus 6,2 Prozent bzw. 4,4 Prozent).

„Der Trend zum Wohnen außerhalb der Metropolen hat durch die Corona-Krise neuen Schwung gewonnen. Waren es vorher vor allem junge Familien mit Kindern, die in ländlicheren Regionen mehr Freiraum, Sicherheit und bezahlbaren Wohnraum suchten, hat das Umland durch Quarantäneerfahrungen, Ausweitung von Home-Office und flexiblere Arbeitsplatzmodelle allgemein an Zuspruch gewonnen. Wir erwarten, dass dieser Trend anhalten wird“, sagt Schick.

Erläuterungen zum IVD-Wohnpreisspiegel und zur Methodik finden Sie unter folgendem Link:
Quelle: https://ivd.net/2020/09/datenerlaeuterungen-zum-ivd-wohn-preisspiegel/

Berlin, 19. Oktober 2020

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IVD-Wohnpreisspiegel 2019/2020: Wohnungsmieten steigen nur noch moderat, Kaufpreise für Wohneigentum auf hohem Niveau

  • Preisdynamik bei Mieten und Kaufpreisen lässt nach
  • Miete: Berlin weiter günstigste Top-7-Metropole
  • Erschwinglichkeit weiterhin gut

Die Preisdynamik für Wohnungsmiete und Wohnungskauf hat sich zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2018 und dem zweiten und dritten Quartal 2019 verlangsamt. Die Preise für Wohnungsmieten sind in allen Städteklassen und Segmenten nur noch moderat gestiegen. Deutlich stärker gestiegen sind die Kaufpreise für Wohneigentum. Die Schere zwischen Miet- und Kaufpreisen öffnet sich damit weiter. Das sind die zentralen Ergebnisse des IVD-Wohn-Preisspiegels 2019/2020, der heute in Berlin vorgestellt wurde.

Im bundesweiten Durchschnitt sind die Mieten für Bestandswohnungen mit mittlerem Wohnwert um 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (+ 3,7 Prozent) gestiegen. Für Eigentumswohnungen in demselben Segment sind die Preise dagegen um 8,3 Prozent gestiegen. „Flächendeckend ist die Dynamik für Miet- wie auch Kaufpreise leicht gesunken. Die Preise steigen aber weiterhin, wenn auch mit deutlich geringeren Geschwindigkeiten. Die Schere zwischen Miet- und Kaufpreisen öffnet sich weiter“, sagt Jürgen Michael Schick, Präsident des Immobilienverbandes IVD.

Gemäßigter Anstieg für Bestandsmieten mit mittlerem Wohnwert

Am kräftigsten wuchsen die Bestandsmieten für Wohnungen mit mittlerem Wohnwert in den Metropolen (+ 3,4 Prozent). Die Preisdynamik hat sich gegenüber dem Vorjahresanstieg mit 4,2 Prozent aber deutlich abgeschwächt. Insofern ist das eine moderate Steigerung, wenn man die Inflationsrate berücksichtigt, die in Deutschland im selben Zeitraum (August 2018 gegenüber August 2019) um 1,4 Prozent gestiegen ist.

In den Top-7-Städten liegt die durchschnittliche Neuvemietungsmiete für Bestandswohnungen derzeit bei 10,81 Euro pro Quadratmeter. In allen anderen Städteklassen lag die Mietpreisentwicklung im Bundesdurchschnitt (Kleinstädte zwischen 5.000 bis 20.000 Einwohner + 3,1 Prozent, Mittelstädte zwischen 20.000 bis 100.000 Einwohnern + 3,2 Prozent, Großstädte ab 100.000 Einwohnern + 3,2 Prozent). Das durchschnittliche Mietpreisniveau in den Kleinstädten (5,66 Euro pro Quadratmeter) und Mittelstädten (6,33 Euro pro Quadratmeter) beträgt nur etwas mehr als die Hälfte der Metropolenpreise.

Unter den Top-7-Städten bleibt Berlin mit durchschnittlich 9,25 Euro pro Quadratmeter bei den Neuvertragsmieten im Bestand die günstigste Metropole, gefolgt von Düsseldorf (10,00 Euro pro Quadratmeter). Die teuerste Metropole ist nach wie vor München mit 14,90 Euro pro Quadratmeter. Die Bundeshauptstadt wies eine vergleichsweise moderate Preissteigerung von 2,8 Prozent auf. In Frankfurt am Main (+ 2,4 Prozent) und Köln (+ 0,9 Prozent) stiegen die Mietpreise noch langsamer.

Preisanstiege für Neubauwohnungen in Kleinstädten

Auch die Mieten für Neubauwohnungen mit mittlerer Ausstattung sind deutschlandweit zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2018 gegenüber 2019 mit 3,3 Prozent geringer gestiegen als im Vorjahreszeitraum (+ 4,2 Prozent). Seit 2009 sind lediglich 2010 (+ 1,8 Prozent) und 2014 (+ 2,9 Prozent) geringere Anstiege registriert worden. In den Top-7-Städten lag der durchschnittliche Preisanstieg mit 3,3 Prozent unter dem Vorjahrsniveau (+ 3,9 Prozent). Seit 2009 wurde lediglich in den Jahren 2010 und 2011 eine geringere Steigerungsrate gemessen. Eine leicht überdurchschnittliche Preisdynamik ist in den Kleinstädten zu verzeichnen. Mit 4,8 Prozent konnte in dieser Städteklasse der höchste Anstieg seit 2009 gemessen werden.

In Stuttgart (+ 5,8 Prozent) und Berlin (+ 4,3 Prozent) sind die Mietpreise für Neubauwohnungen mit mittlerer Ausstattung überdurchschnittlich gestiegen. Dagegen stagnierten die Preise in Frankfurt am Main (+ 0,0 Prozent) und veränderten sich in Köln (+ 0,8 Prozent) kaum. Berlin und Frankfurt am Main sind unter den Metropolen mit 12 Euro pro Quadratmeter die günstigsten Städte, München mit 17,70 Euro pro Quadratmeter die teuerste.

Preise für Eigentumswohnungen steigen weiter

Die Preise für Eigentumswohnungen im Bestand mit mittlerer Ausstattung haben in allen Städteklassen zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2018 gegenüber 2019 zugelegt. Mit 8,3 Prozent im Bundesdurchschnitt fiel der Anstieg dabei etwas geringer aus als im Vorjahreszeitraum (+ 9,4 Prozent). In den Metropolen wuchsen die Kaufpreise mit 10,4 Prozent überdurchschnittlich, wenn auch etwas schwächer als im Vorjahreszeitraum (+ 10,9 Prozent).

Unter den Metropolen stechen in diesem Jahr insbesondere Berlin und Frankfurt am Main heraus: die Kaufpreise für Bestandswohnungen mittleren Wohnwertes haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 und 13,8 Prozent verteuert.

Im Neubausegment lag die bundesweite Kaufpreisdynamik für Eigentumswohnungen mit mittlerer Ausstattung um 6,9 Prozent fast auf Vorjahresniveau (+ 7,1 Prozent). Die Top-7-Städte folgten diesem Trend auf leicht höherem Niveau. Die Preise stiegen um 7,6 Prozent, gegenüber 7,7 Prozent im Vorjahreszeitraum.

In den Mittelstädten erhöhte sich die Preisdynamik im Bestandssegment als einzige Stadtklasse (von 7,0 Prozent auf 7,4 Prozent). Im Neubausegment fallen die Kleinstädte mit einem Preiswachstum von 6,2 Prozent auf (Vorjahreszeitraum 3,9 Prozent).

Die Bedingungen für private Wohnungserwerber sind trotz der Preissteigerungen in den vergangenen Jahren weiterhin gut. Im deutschlandweiten Schnitt sind insbesondere Eigentumswohnungen erschwinglich. Im Schnitt müssen Erwerber 11,4 Prozent ihres Haushaltseinkommens für eine 80 Quadratmeter große Eigentumswohnung mit mittlerem Wohnwert aufwenden, 26,3 Prozent für ein Einfamilienhaus (125 Quadratmeter). Zugrunde gelegt sind eine Familie mit einem durchschnittlichen Vollzeit- und einem durchschnittlichen Teilzeiteinkommen in der jeweiligen Stadt. Vor zehn Jahren mussten für eine Eigentumswohnung 11,9 Prozent und für ein Einfamilienhaus 32,2 Prozent ausgegeben werden.

Trotz der gestiegenen Immobilienpreise ist der Erschwinglichkeit bei den Eigentumswohnungen in zehn Jahren nahezu gleichgeblieben, bei Einfamilienhäusern ist die Erschwinglichkeit sogar gestiegen.

„Im Jahr 2015 war der Gipfel bei der Erschwinglichkeit erreicht. Seitdem wachsen die Kaufpreise schneller als das durchschnittliche Haushaltseinkommen. Die historische Niedrigzinsphase hat den Preiszuwachs allerdings weitgehend kompensiert. Wer Wohneigentum erwerben möchte, sollte die derzeit äußerst günstigen Finanzierungskosten nutzen“, sagt Schick.

Schere zwischen Kauf- und Mietpreisen öffnet sich weiter

Seit dem Jahr 2011 entwickeln sich Miet- und Kaufpreise in unterschiedlicher Geschwindigkeit. Im zweiten und dritten Quartal 2019 betrug die Differenz zwischen Kauf- und Mietpreisen bei Bestandswohnungen 52,4 Basispunkte und 45,2 Basispunkte im Neubausegment.

„Die zunehmende Preisdifferenz zwischen Wohnungsmiete und Wohnungskauf gibt Anlass zu vorsichtiger Sorge. Wir brauchen dringend eine Trendumkehr, in Form einer massiven Ausweitung des Wohnungsneubaus, sowohl für Miet- als auch Eigentumswohnungen. Die Bundesregierung muss die zu Beginn der Legislaturperiode versprochene Wohnungsoffensive endlich starten“, sagt Schick

Quelle: https://ivd.net/2019/09/ivd-wohnpreisspiegel-2019-2020-wohnungsmieten-steigen-nur-noch-moderat-kaufpreise-fuer-wohneigentum-auf-hohem-Niveau/

Immobilien in NRW deutlich teurer, Mieten an Rhein und Ruhr steigen leicht

(Köln, 28.03.2018) Der Markt für Wohnimmobilien in NRW ist im achten Jahr in Folge von teils deutlichen Wertsteigerungen gekennzeichnet. Die Mietpreise sind vielerorts leicht gestiegen, in Köln und Düsseldorf hingegen ebbt die Fieberkurve ab. Die Verkaufspreise von Wohnungen und Häusern stiegen um 4 bis 8 Prozent – vor allem in den Ballungsräumen an Rhein und Ruhr. Deutlichere Zuwächse sind insbesondere in den Speckgürteln rund um die Metropolen zu verzeichnen. Denn bei anhaltend niedrigen Zinsen bleibt die Nachfrage nach Immobilien groß. Dies geht aus dem Preisspiegel NRW-Wohnimmobilien 2018 des Immobilienverbands Deutschland, IVD West, hervor.

Drei Gruppen sorgen dafür, dass die Preise für Wohneigentum weiterhin steigen: private und institutionelle Anleger sowie Eigennutzer. Besonders in den Städten der Rheinschiene zwischen Düsseldorf und Bonn ist daher die Nachfrage noch einmal stärker geworden – allen unbestätigten Gerüchten über eine angebliche Immobilienblase zum Trotz. Weiterhin niedrige Zinsen erleichtern zudem die Entscheidung bei Finanzierungskrediten. Steigende Wohnungsmietpreise in den Mittel- und Universitätsstädten des Landes bilden einen wichtigen Faktor, der den Immobilienerwerb beziehungsweise den Umzug in die eigenen vier Wände fördert. „In Köln und Düsseldorf scheint der Peak bei den Wohnungsmieten zwar erreicht zu sein, dafür beobachten wir aber teils deutliche Steigerungen in den Umlandgemeinden. So dass nun auch dort gilt: Kaufen ist attraktiver als mieten“, erläutert Axel Quester, 1. Stellvertretender Vorsitzender des IVD West.

Die Entwicklung im Segment Eigentumswohnungen hat noch einmal an Dynamik zugenommen. NRW-weit stiegen hier die Preise um durchschnittlich 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Steigerung 2017: 6,3 %). Überdurchschnittliche Steigerungen waren jedoch nicht in den Großstädten des Landes zu beobachten – sondern eher in den so genannten Speckgürteln. Während in Metropolen mit mehr als 300.000 Einwohnern der Preisanstieg bei 7 Prozent lag, tendierten Mittelstädte mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern um 12,5 Prozentpunkte teurer. Unter den Großstädten hat einzig Düsseldorf noch einmal durchgängig zweistellige Steigerungsraten vorzuweisen. Wohnungen aus dem Bestand in guter Lage haben dort inzwischen einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 4.200 Euro (+ 17 %). Auch in Bochum war ein deutlicher Anstieg (+ 11 %) auf nunmehr 2.000 Euro auszumachen. In mittleren Großstädten hingegen ist bei Bestandswohnungen ein differenzierteres Bild zu beobachten. Während in Bottrop oder Oberhausen die Preise stabil blieben, stiegen sie beispielsweise in Gütersloh oder Neuss im zweistelligen Prozentbereich. Spitzenwerte erreicht Krefeld, wo Eigentumswohnungen um bis zu 20 Prozent teurer sind als im Vorjahr. Ein Beispiel für eine Umlandkommune mit stark steigenden Preisen ist Pulheim bei Köln. Hier sind Steigerungsraten von 8 bis 21 Prozent zu beobachten.

Die Preise für Wohnungen im Neubau-Erstbezug stiegen unabhängig von Größe und Lage der jeweiligen Stadt. In Köln muss man in sehr guten Lagen etwa 6.100 Euro pro Quadratmeter einrechnen (+ 2 %), in Essen 4.400 Euro (+ 6 %). In Wuppertal liegen die Preise an vergleichbaren Standorten bei 4.000 Euro, hier ist mit 5 Prozent ebenfalls eine Steigerung zu verzeichnen. Vergleichsweise günstig in diesem Segment mit Preisen deutlich unter 2.000 Euro sind Städte wie Erftstadt, Bergheim oder Kerpen – trotz Nähe zur Domstadt.

Freistehende Eigenheime bleiben in Nordrhein-Westfalen weiterhin eine wertbeständige und sichere Vermögensanlage. Landesweit stiegen die Preise über alle Orte und Lagen um durchschnittlich 5 Prozent gegenüber 2017. In den Großstädten waren die Steigerungen leicht unterdurchschnittlich, während sie in kleineren Kommunen (bis 50.000 Einwohner) mit 5,5 Prozent über dem Landesmittel lagen. Vereinzelt waren Anstiege und Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich erkennbar. Freistehende Häuser in sehr guter Lage erweisen sich weiterhin als besonders attraktiv.
In Köln stiegen in diesem Segment die Preise um 13 Prozent, in Dortmund um 7 und in Wuppertal um 4 Prozent. In Bonn haben sich die Anstiege hingegen etwas verlangsamt. Preisrückgänge sind erstmals in keiner der beobachteten Kommunen in NRW zu beobachten.
In den neun größten Städten Nordrhein-Westfalens muss man im Schnitt für ein freistehendes Eigenheim in guter Lage in diesem Jahr mit einer Verteuerung von 5 Prozent rechnen. Die Spanne reicht hierbei von 375.000 Euro in Bielefeld bis 895.000 Euro in Düsseldorf. In Bonn muss man mit etwa 745.000 Euro kalkulieren. In Windeck (130.000 Euro), Waldbröl (165.000 Euro) und in Emmerich (180.000 Euro) findet man die günstigsten Eigenheime in vergleichbarem Segment.

Der rasante Anstieg bei den Wohnungskaltmieten in den Großstädten NRWs, die mehr als 300.000 Einwohner zählen, scheint vorerst gestoppt. Hier stiegen die Mieten im Durchschnitt um moderate 2,8 Prozent – gegenüber dem Landesdurchschnitt von knapp 5 %. Nur in Wuppertal ist mit einem Plus von 7,3 Prozent ein überproportional hoher Anstieg der Durchschnittsmieten festzustellen. In Dortmund beispielswiese muss man in mittelguten Lagen in bei Gebrauchtwohnungen derzeit mit 6,60 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche rechnen, 2 % mehr als im Vorjahr. In Köln stieg dieser Wert ebenfalls um 2% auf 10,70 Euro, in Düsseldorf war in diesem Segment im zweiten Jahr in Folge Preisstillstand zu beobachten. In kleineren Orten der von Landflucht betroffenen Regionen wie Sauerland, im Oberbergischen oder in der Eifel stagnieren die Mieten weiter.
Die höchsten Mietpreise zahlt man mit 15,00 Euro in Neubau-Wohnungen (Erstbezug) in Köln, gefolgt von Bonn (13,80 Euro) sowie Essen und Münster (13,50 Euro). Vergleichbare Lagen liegen in Düsseldorf bei 12,50 Euro, in Dortmund bei 11,50 Euro, in Siegen und Neuss bei 11,00 bzw. 10,50 Euro.
Den günstigsten Neubau-Erstbezug findet man mit 6 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche in Altena. Dort im Sauerland ist auch der günstigste Mietpreis über alle Lagen in ganz NRW zu finden – und zwar 3 Euro Netto-Kaltmiete pro Quadratmeter im einfachen Altbau

Quelle: https://west.ivd.net/immobilien-in-nrw-deutlich-teurer-mieten-an-rhein-und-ruhr-steigen-leicht/

Baupreise und Marktdaten 2017/ 2018

(Köln, 19.04.2017) Der Markt für Wohnimmobilien in NRW ist im siebten Jahr in Folge von teils deutlichen Wertsteigerungen gekennzeichnet. Die Mietpreise sind vielerorts leicht gestiegen. Die Verkaufspreise von Wohnungen und Häusern steigen um 4 bis 9 Prozent – vor allem in den Ballungsräumen an Rhein und Ruhr. Inzwischen sind die Preisanstiege auch in den kleineren und mittelgroßen Städten im Umfeld der Metropolregionen spürbar. Denn die Nachfrage nach Immobilien bleibt in Zeiten niedrigster Zinsen groß, das Angebot trotz anziehender Neubautätigkeit knapp. Dies geht aus dem Preisspiegel NRW-Wohnimmobilien 2017 des Immobilienverbands Deutschland, IVD West, hervor.

Private und institutionelle Anleger sowie Eigennutzer: diese drei Gruppen sorgen dafür, dass die Preise für Wohneigentum weiterhin steigen. Besonders in den Städten der Rheinschiene wie Köln und Bonn ist daher die Nachfrage noch einmal stärker geworden. Dauerhaft niedrige Zinsen erleichtern zudem die Entscheidung bei Finanzierungskrediten. Weiterhin steigende Wohnungsmietpreise in den Groß- und Universitätsstädten des Landes bilden einen wichtigen Faktor, der den Immobilienerwerb beziehungsweise den Umzug in die eigenen vier Wände fördert. „Kaufen geht häufig vor Mieten – weil es sich rechnet“, erläutert Axel Quester, 1. Stellvertretender Vorsitzender des IVD West.

Die Entwicklung im Segment Eigentumswohnungen hat noch einmal an Dynamik zugenommen. NRW-weit stiegen hier die Preise um durchschnittlich 6,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Überdurchschnittliche Steigerungen waren in den Großstädten des Landes zu beobachten. In Metropolen mit mehr als 300.000 Einwohnern betrug der Preisanstieg sogar 9,5 Prozent. Spitzenreiter ist hier Köln mit durchgängig zweistelligen Steigerungsraten. Wohnungen aus dem Bestand in guter Lage haben dort inzwischen einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 4.000 Euro (+ 18 %). Auch in Münster war ein deutlicher Anstieg (+ 17 %) auf nunmehr 3.500 Euro auszumachen. In mittleren Großstädten hingegen ist bei Bestandswohnungen ein differenzierteres Bild zu beobachten. Während in Hagen oder Oberhausen die Preise stabil blieben, stiegen sie beispielsweise in Mönchengladbach oder Paderborn im zweistelligen Prozentbereich. Spitzenwerte erreicht Aachen, wo Eigentumswohnungen durchweg um mehr als 20 Prozent teurer sind als im Vorjahr. Doch lassen sich auch in kleineren Kommunen wie Erkrath, Jülich oder Soest deutlich verteuerte Preise nachweisen.
Die Preise für Wohnungen im Neubau-Erstbezug stiegen mehrheitlich in den Großstädten und sind am höchsten in Köln und in Münster. In der Domstadt muss man in sehr guten Lagen etwa 6.000 Euro pro Quadrat-meter einrechnen (+ 15 %), in Münster genauso viel (+ 9 %). In Wuppertal liegen die Preise an vergleichbaren Standorten bei 3.800 Euro, hier ist mit 15 Prozent ebenfalls eine zweistellige Steigerung zu verzeichnen. Vergleichsweise günstig in diesem Segment mit Preisen deutlich unter 2.000 Euro sind Städte wie Erftstadt, Bergheim oder Kerpen.

Freistehende Eigenheime bleiben in Nordrhein-Westfalen weiterhin eine wertbeständige und sichere Vermögensanlage. Landesweit stiegen die Preise über alle Orte und Lagen um durchschnittlich 4,5 Prozent gegenüber 2016. In den Großstädten waren die Steigerungen erwartungsgemäß leicht überdurchschnittlich, während sie in kleineren Kommunen (bis 50.000 Einwohner) nur 2 Prozent betrugen. Vereinzelt waren Anstiege und Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich erkennbar. Freistehende Häuser in sehr guter Lage erweisen sich weiterhin als besonders attraktiv.
In Köln stiegen in diesem Segment die Preise um 7 Prozent, in Bielefeld um 6 und in Bonn um 5 Prozent. In der Landeshauptstadt Düsseldorf haben sich die Anstiege hingegen etwas verlangsamt. Stark gegen den Trend entwickelten sich vergleichbare Eigenheime in eher abgelegenen Regionen: So wurden teils deutliche Preisrückgänge in Windeck (Siegerland), Brilon (Sauerland) und Radevormwald (Bergisches Land) beobachtet.
In den neun größten Städten Nordrhein-Westfalens muss man im Schnitt für ein freistehendes Eigenheim in guter Lage in diesem Jahr mit einer Verteuerung von 5 Prozent rechnen. Die Spanne reicht hierbei von 360.000 Euro in Bielefeld bis 795.000 Euro in Düsseldorf. In Bonn muss man mit etwa 720.000 Euro kalkulieren. In Windeck (125.000 Euro), Waldbröl (160.000 Euro) und in Emmerich (170.000 Euro) findet man die günstigsten Eigenheime in vergleichbarem Segment.

Der rasante Anstieg bei den Wohnungskaltmieten in den Großstädten NRWs, die mehr als 300.000 Einwohner zählen, scheint vorerst gestoppt. Hier stiegen die Mieten im Durchschnitt um moderate 2,5 Prozent – gegenüber dem Landesdurchschnitt von 3 %. Nur in Bielefeld und Dortmund sind mit einem Plus von 4,6 Prozent überproportional hohe Anstiege der Durchschnittsmieten festzustellen. So muss man beispielswiese in mittelguten Lagen in Dortmund bei Gebrauchtwohnungen derzeit mit 6,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche rechnen, 5 % mehr als im Vorjahr. In Köln stieg dieser Wert ebenfalls um 5% auf 10,50 Euro, in Düsseldorf war in diesem Segment erstmals seit längerer Zeit Preisstillstand zu beobachten. In kleineren Orten der von Landflucht betroffenen Regionen wie Sauerland, im Oberbergischen oder in der Eifel sinken die Mieten teilweise weiter.
Die höchsten Mietpreise zahlt man mit 15,00 Euro in Neubau-Wohnungen (Erstbezug) in Köln, gefolgt von Bonn und Münster (13,50 Euro). Vergleichbare Lagen liegen in Düsseldorf bei 12,50 Euro, in Dortmund bei 10,60 Euro, in Siegen und Neuss bei 11,00 bzw. 10,50 Euro.
Den günstigsten Neubau-Erstbezug findet man mit 4,95 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche in Windeck. Bei den Großstädten ist hier Gelsenkirchen mit 5,45 Euro zu nennen.

Quelle: http://west.ivd.net/wohneigentum-in-nrw-verteuert-sich-flaechendeckend-mieten-an-rhein-und-ruhr-steigen-leicht/

Baupreise und Marktdaten 2016 / 2017

(Köln, 12.04.2016) Der Markt für Wohnimmobilien in NRW ist im sechsten Jahr in Folge von durchschnittlichen Wertsteigerungen gekennzeichnet. Die Mietpreise sind vielerorts leicht gestiegen. Die Verkaufspreise von Wohnungen und Häusern steigen um 4 bis 6 Prozent – vor allem in den Ballungsräumen an Rhein und Ruhr. Die Nachfrage nach Immobilien bleibt in Zeiten niedrigster Zinsen groß. Für das laufende Jahr ist mit einer leichten Abschwächung des Booms zu rechnen – aber nicht mit fallenden Preisen. Dies geht aus dem Preisspiegel NRW-Wohnimmobilien 2016 des Immobilienverbands Deutschland, IVD West, hervor.

Für private Anleger ist offensichtlich die Immobilie inzwischen die einzig denkbare attraktive und wertstabile Anlage. Besonders in den Städten der Rheinschiene wie Köln und Bonn ist daher die Nachfrage noch einmal stärker geworden. Die weiter gesunkenen Zinsen erleichtern zudem die Entscheidung bei Finanzierungskrediten. Über Jahre stabil steigende Wohnungsmietpreise in den Groß- und Universitätsstädten des Landes bilden einen wichtigen Faktor, der den Immobilienerwerb beziehungsweise den Umzug in die eigenen vier Wände fördert. „Die monatlichen Kosten bei einer gekauften Immobilie sind in vielen Lebenssituationen attraktiver, als die Option zu mieten“, erläutert Axel Quester, Erster Stellvertretender Vorsitzender des IVD West.

Die Entwicklung im Segment Eigentumswohnungen hat noch einmal an Dynamik zugenommen. NRW-weit stiegen hier die Preise um durchschnittlich 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Überdurchschnittliche Steigerungen waren in den Großstädten des Landes zu beobachten. In Metropolen mit mehr als 300.000 Einwohnern betrug der Preisanstieg sogar 7,25 Prozent. Spitzenreiter ist hier Köln mit durchgängig zweistelligen Steigerungsraten. Wohnungen aus dem Bestand in guter Lage haben dort inzwischen einen durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 3.400 Euro (+ 17 %). In mittleren Großstädten hingegen ist bei Bestandswohnungen ein differenzierteres Bild zu beobachten. In Ruhrgebietsstädten wie Bottrop oder Oberhausen blieben die Preise stabil. Dem gegenüber stehen Preissteigerungen von teilweise mehr als 10 Prozent in Aachen und Paderborn. Auch in Dortmund und in Bochum waren große Preisanstiege zu verzeichnen, während in Essen und Bonn sich die Preise eher auf Vorjahresniveau hielten oder gering stiegen. In Münster stieg der Quadratmeterpreis in mittelguter Lage von 1.600 Euro auf 1.950 Euro (+ 22 %), in Bergisch Gladbach von 1.000 Euro auf 1.100 Euro (+ 10 %) und in Hamm um 6 Prozent auf 950 Euro.

Die Preise für Wohnungen im Neubau-Erstbezug stiegen mehrheitlich in den Großstädten und sind am höchsten in der Bundesstadt Bonn, in Köln und in Düsseldorf. In der Landeshauptstadt muss man in sehr guten Lagen etwa 5.100 Euro pro Quadratmeter einrechnen (+ 5 %), in Köln noch einmal 100 Euro mehr (+ 13 %). In Dortmund liegen die Preise an vergleichbaren Standorten bei 3.950 Euro, hier ist mit 10 Prozent ebenfalls eine zweistellige Steigerung zu verzeichnen. Vergleichsweise günstig in diesem Segment mit Preisen deutlich unter 2.000 Euro sind Städte wie Gummersbach, Bergheim oder Kerpen.

Freistehende Eigenheime bleiben in Nordrhein-Westfalen weiterhin eine wertbeständige und sichere Vermögensanlage. Landesweit stiegen die Preise über alle Orte und Lagen um durchschnittlich 4 Prozent gegenüber 2015. In den Großstädten waren die Steigerungen erwartungsgemäß leicht überdurchschnittlich, während sie in kleineren Kommunen (bis 50.000 Einwohner) nur 2 Prozent betrugen. Vereinzelt waren Anstiege und Rückgänge im zweistelligen Prozentbereich erkennbar. Freistehende Häuser in sehr guter Lage erweisen sich weiterhin als besonders attraktiv.

In Köln stiegen in diesem Segment die Preise um 6 Prozent, in Dortmund um 7 und in Wuppertal sogar um 8 Prozent. Bochum und Duisburg tendieren hier mehr oder weniger preisstabil. Stark gegen diesen Trend entwickelten sich vergleichbare Eigenheime in eher abgelegenen Regionen: So wurden teils deutliche Preisrückgänge in Emmerich (Niederrhein), Brilon (Sauerland) und Radevormwald (Bergisches Land) beobachtet.
In den neun größten Städten Nordrhein-Westfalens muss man im Schnitt für ein freistehendes Eigenheim in guter Lage in diesem Jahr mit einer Verteuerung von 3 Prozent rechnen. Die Spanne reicht hierbei von 345.000 in Bielefeld bis 790.000 Euro in Düsseldorf. In Bonn muss man mit etwa 698.000 Euro kalkulieren. In Windeck (130.000 Euro) und Waldbröl (155.000 Euro) findet man die günstigsten Eigenheime in vergleichbarem Segment.

Der rasante Anstieg bei den Wohnungskaltmieten in den Großstädten NRWs, die mehr als 300.000 Einwohner zählen, scheint vorerst gestoppt. Hier stiegen die Mieten im Durchschnitt gerade einmal um 2 Prozent – gegenüber dem Landesdurchschnitt von 3,25 %. Nur in Bielefeld ist mit einem Plus von 7 Prozent ein überproportional hoher Anstieg der Durchschnittsmiete festzustellen. So muss man beispielsweise in mittelguten Lagen in Dortmund bei Gebrauchtwohnungen derzeit mit 6,20 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche rechnen, 5 % mehr als im Vorjahr. In Köln stieg dieser Wert ebenfalls um 5% auf 10,00 Euro, in Bochum und Düsseldorf war in diesem Segment erstmals seit längerer Zeit ein Preisstillstand zu beobachten. In kleineren Orten der von Landflucht betroffenen Regionen wie Sauerland, im Oberbergischen oder in der Eifel sinken die Mieten teilweise weiter.

Die höchsten Mietpreise zahlt man mit 14,50 Euro in Neubau-Wohnungen (Erstbezug) in Köln, gefolgt von Bonn (13,50 Euro). Vergleichbare Lagen liegen in Düsseldorf bei 13,00 Euro, in Dortmund bei 10,30 Euro, in Münster und Neuss bei 13,00 bzw. 10,50 Euro.
Den günstigsten Neubau-Erstbezug findet man mit 5,25 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche in Windeck. Bei den Großstädten ist hier Gelsenkirchen mit 6,00 Euro zu nennen

Quelle: http://west.ivd.net/wohneigentum-in-nrw-verteuert-sich-um-5-mieten-an-rhein-und-ruhr-steigen-leicht

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Baupreise und Marktdaten für 2014

Ladenmieten in NRW stabil, Büromieten steigen in Köln und in vielen westfälischen Städten

(Köln, 02.09.2015) +++ Der heute veröffentlichte Preisspiegel für Gewerbeimmobilien des IVD West verdeutlicht die aktuellen Trends des Immobilienmarktes für Büro- und Ladenmieten sowie Preise für Gewerbegrundstücke in NRW. Die preisliche Entwicklung auf dem Markt für Gewerbeimmobilien zeigt sich weitestgehend stabil. Nur bei Büromieten ist in vielen Städten mit weniger als 300.000 Einwohnern ein Preisanstieg zu verzeichnen. Weiterhin hat der Immobilienverband Deutschland, Region West, in vielen Städten und Gemeinden mit weniger als 100.000 Einwohnern sinkende Ladenmieten festgestellt. Gewerbegrundstücke haben sich landesweit leicht verteuert.

Die Situation auf dem Gewerbeimmobilienmarkt in NRW skizziert der 1. Stellv. Vorsitzende des IVD West, Axel Quester, folgendermaßen: „Mieten und Kaufpreise sind im Gewerbe deutlich unaufgeregter als im Wohnmarkt. An den meisten Standorten sind nicht nur die Preise in einer Querbewegung, auch bei den Büroumsätzen an Rhein und Ruhr werden keine großen Veränderungen gemeldet. Grundstücke in den Gewerbegebieten werden knapp, in den gefragten Lagen entlang der Rheinschiene oder auch im Ruhrgebiet rechnen wir hier in den nächsten Jahren mit steigenden Preisen.“

Die Büromieten konnten sich in den meisten Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen relativ stabil halten, nur in vielen mittelgroßen Städten kam es zu Preissteigerungen von durchschnittlich 2 bis 3 Prozent. Bei den Großstadtpreisen ist nur in Köln Bewegung, hier steigen die Büromieten im mittleren Nutzungswert um 9 Prozent und um 3 Prozent im guten Nutzungswert. „Hier spiegelt sich die weiterhin steigende Attraktivität der Domstadt wider. Die aktuelle Neubautätigkeit ist ein guter Beleg dafür“, konstatiert Ralph Pass, Ehrenvorsitzender des IVD West und Makler in Köln. Auf den anderen wichtigen Büromärkten in Düsseldorf, Essen und Dortmund herrscht Preisstillstand. In kleineren Kommunen (mit weniger als 100.000 Einwohnern) blieben die Mieten weitgehend unverändert.

Die größten Sprünge machten die Büromieten in Krefeld, Münster (bis 18 % mehr) und Paderborn. Dort stiegen die Büromieten im einfachen Nutzungswert um 17, im mittleren Nutzungswert um 19 und im guten Nutzungswert sogar um 20 Prozent. In letzterem Segment sind in den vergangenen zwölf Monaten Preissprünge von 6 bis 8 Prozent auch in Hagen, Recklinghausen und Mülheim an der Ruhr dokumentiert worden.
In manchen kleinen Städten und Gemeinden kam es zu leichten Preisrückgängen. Beispielhaft seinen hier Bedburg, Erftstadt und Wipperfürth genannt. Besonders angespannt ist die Lage im ober-bergischen Kreis: In Wiel, Nümbrecht und Waldbröl sanken die Mieten um bis zu 11 Prozent.

Im Segment der Ladenmieten in NRW ist deutlich weniger Bewegung zu verzeichnen als bei den Büromieten. In Köln und in der Landeshauptstadt Düsseldorf verteuern sich die Mieten in den Top-Lagen gleichermaßen um 4 Prozent auf einen Wert von 260 Euro/m². „Die Kölner Schildergasse ist eine der meist frequentierten Einkaufsmeilen in Deutschland und damit der Düsseldorfer Schadowstraße im Kampf um den Massenkonsum ein großes Stück voraus“, berichtet Ralph Pass. Im hochpreisigen Segment der Luxusgüter bleibt die Düsseldorfer Königsallee mit ihrer Exklusivität eine international renommierte Einkaufsstraße, während die Kölner Mittelstraße selbst im bundesweiten Vergleich gehobener Shoppingmeilen noch Potential nach oben behält. Im Ruhrgebiet gab es die einzigen deutlichen Veränderungen in Bochum. Dort kam es jenseits der Toplagen zu teils zweistelligen Anstiegen. Hingegen ist in Gelsenkirchen, Dortmund und Duisburg wie in den meisten kleineren Städten der Region Stillstand zu beobachten. Teuerster Standort an der Ruhr bleibt Dortmund mit stabilen 220 Euro/m² gefolgt von Essen mit 130 Euro/m² in den besten Verkaufslagen. In Duisburg muss man in vergleichbarer Lage etwa 90 Euro/m² einkalkulieren. Im Bereich der Städte von 100.000 bis 300.000 Einwohnern wie Aachen, Leverkusen und Neuss waren im Jahresvergleich im Wesentlichen unveränderte Preise zu beobachten. Die bedeutendsten Preisanstiege in Toplagen gab es in Paderborn (+ 15 %) und Solingen (+ 17 %).
Die Ladenmieten in kleineren Städten waren regionalen Schwankungen unterlegen, sanken aber im Durchschnitt um 1 bis 3 Prozent. Dabei sind Gemeinden mit günstigerer Anbindung an die Ballungszentren tendenziell weniger von sinkenden Zahlen betroffen als ländlichere Gemeinden. Zu letzteren zählen beispielsweise Emmerich (-10 %), Löhne (-13 %) und Radevormwald (-11 %).

Auf breiter Front konstant mit leicht positiver Tendenz blieben die Preise für Gewerbegrundstücke in Nordrhein-Westfalen. Dennoch kam es vereinzelt zu deutlicheren Preisveränderungen: Bei den Großstädten über 300.000 Einwohner stiegen in Bielefeld und Köln die Preise zwischen 5 und 8 Prozent. Einzig in Bochum fiel der Preis für Gewerbegrundstücke im guten Segment um 10 Prozent. In Dortmund, Bonn und Düsseldorf waren keine Ausschläge zu verzeichnen. Am teuersten sind die Grundstücke in der Landeshauptstadt mit 260 Euro/m² in guten Lagen. In Köln und Essen sind es noch 150 bzw. 145 Euro/m², in Duisburg 140 und in Dortmund 130 Euro. In einigen Mittelstädten waren stärkere Preisveränderungen erkennbar. So stiegen in Neuss die Preise in vielen Lagen um die 10 Prozent und in Mönchengladbach gar bis 22 Prozent. In kleineren und mittelgroßen Städten ist kaum Bewegung im Markt für Gewerbegrundstücke.
Ratingen bleibt wie im vergangenen Jahr mit 310 EUR/m² noch vor Düsseldorf mit 260 EUR/m² der kostspieligste Boden für Gewerbegrundstücke in ganz NRW.

Quelle: http://www.ivd-west.net/pressedetail/archive/2015/september/article/ladenmieten-in-nrw-stabil-bueromieten-steigen-in-koeln-und-in-vielen-westfaelischen-staedten.html


Gewerbeimmobilienmarkt NRW 2014: Ladenmieten in NRW stabil, Büromieten steigen in Köln und Essen

26.08.2014
(Köln, 26.08.2014) Der heute veröffentlichte Preisspiegel für Gewerbeimmobilien des IVD West verdeutlicht die aktuellen Trends des Immobilienmarktes für Büro- und Ladenmieten sowie Gewerbegrundstücke in Nordrhein-Westfalen. Die preisliche Entwicklung auf dem Markt für Gewerbeimmobilien zeigt sich weitestgehend stabil – einzig die Büromieten ziehen in den größten Städten des Landes überdurchschnittlich an.

Die Büromieten konnten sich in den meisten Städten und Gemeinden relativ stabil halten, nur in den Großstädten kam es zu Preissteigerungen von durchschnittlich 2 bis 3 Prozent. Ausnahmen waren Essen und Köln, hier kam es zu einer merkbaren Verteuerung. So stiegen die durchschnittlichen Büromieten in guten Lagen in Essen um 10 Prozent. In Köln war über alle Lagen ein Preisanstieg von 3 bis 8 Prozent zu verzeichnen. Auch in Bochum war ein Preisanstieg in den mittleren und guten Lagen in Höhe von 5 bis 7 Prozent zu beobachten. Unverändert im Vergleich zum Vorjahr blieben die Preise in Wuppertal und Dortmund. Auch Mülheim/Ruhr, Moers und Paderborn zeigten sich stabil. In Aachen hingegen sanken die Büromieten in allen Lagen leicht, in guten Lagen sogar um 10 Prozent. Auch für Herne, Bergheim und Iserlohn waren Preisabschläge zu verzeichnen. In Solingen war in den guten Lagen ein Rückgang der Preise um 4, in den einfachen sogar um 6 Prozent zu beobachten. In der Landeshauptstadt Düsseldorf war eine nennenswerte Bewegung der Netto-Kaltmieten nur in mittelguten Lagen zu beobachten – dort stiegen sie um 4 Prozent bei ebenfalls steigender Tendenz.

Mit der durchschnittlichen Netto-Kaltmiete in einfachen Lagen von 3 EUR/m² bleibt Gelsenkirchen weiterhin der günstigste Großstadtstandort Nordrhein-Westfalens. Dieses Preisniveau für Büromieten ähnelt dem ländlicher Regionen Westfalens, des Niederrheins und des Sauerlands. Mit 2,50 EUR/m² in einfachen Lagen z. B. in Menden oder Wesel findet man den günstigsten Wert für Büromieten in NRW. In Duisburg liegt der Preis in mittelguten Lagen bei 8,80 EUR/m² (+ 4 %), in Essen bei 5,60 EUR/m² und in Dortmund bei 7,50 EUR/m². Die teuersten Büros Nordrhein-Westfalens befinden sich mit einer abgeschwächt steigenden Preisentwicklung im Vergleich zum Vorjahr (+2 %) in Düsseldorf. In der Landeshauptstadt muss man mit 21,50 EUR/m² im Durchschnitt in guten Lagen rechnen. In den meisten Großstädten wie u.a. Leverkusen, Bottrop oder Remscheid hielten sich die Preise überwiegend konstant auf Vorjahresniveau. Stärkere Veränderungen waren jedoch in einigen Mittelzentren des Landes zu verzeichnen. In Detmold, Meerbusch und Königswinter kam es dabei zu größeren Preisanstiegen zwischen 5 und 16 Prozent, während es in den Städten Iserlohn, Dinslaken und Kerpen Preisrückgänge von bis zu 7 Prozent gab. Für gut ausgestattete Büros zahlt man in Ratingen und Hürth 10 Euro/m², in Meerbusch 11 Euro/m², in Velbert 12 Euro sowie in den übrigen Mittelstädten 5,00 bis 9,00 Euro/m².

Im Segment der Ladenmieten in NRW ist deutlich weniger Bewegung zu verzeichnen als bei den Büromieten. Köln und die Landeshauptstadt Düsseldorf stagnieren in den Top-Lagen gleichermaßen bei einem Wert von 250 Euro/m². Die Kölner Schildergasse ist eine der in Deutschland meist frequentierten Einkaufsmeilen und damit der Düsseldorfer Schadowstraße im Kampf um den Massenkonsum ein großes Stück voraus. Im hochpreisigen Segment der Luxusgüter bleibt die Düsseldorfer Königsallee mit ihrer Exklusivität eine international renommierte Einkaufsstraße, während die Kölner Mittelstraße selbst im bundesweiten Vergleich gehobener Shoppingmeilen noch Potential nach oben behält. Im Ruhrgebiet gab es die einzigen deutlichen Veränderungen in Essen. Dort sind in allen Lagen Preissteigerungen zu verzeichnen zwischen 4 und 17 Prozent. Hingegen ist in Bochum, Dortmund und Duisburg Stillstand zu beobachten, während in Gelsenkirchen und Gladbeck teilweise deutliche Abschläge von bis zu 20 Prozent verzeichnet wurden. Teuerster Standort an der Ruhr bleibt Dortmund mit stabilen 220 Euro/m² gefolgt von Essen mit 130 Euro/m² in den besten Verkaufslagen. In Duisburg muss man in vergleichbarer Lage etwa 90 Euro/m² einkalkulieren. Im Bereich der Städte von 100.000 bis 300.000 Einwohnern wie Paderborn, Recklinghausen und Siegen waren im Jahresvergleich im Wesentlichen unveränderte Preise zu beobachten. Die bedeutendsten Preisanstiege in Toplagen gab es in Mönchengladbach (8 Prozent) und Arnsberg (20 Prozent in kleinen 1a-Lagen). Die Ladenmieten in kleineren Städten waren regionalen Schwankungen unterlegen, wobei tendenziell Gemeinden mit günstigerer Anbindung an die Ballungszentren weniger von sinkenden Zahlen betroffen waren als ländlichere Gemeinden.

Auf breiter Front konstant mit leicht positiver Tendenz blieben die Preise bei Gewerbegrundstücken in Nordrhein-Westfalen. Dennoch kam es vereinzelt zu Preisveränderungen: Bei den Großstädten über 300.000 Einwohner stiegen in Bielefeld und Duisburg die Preise zwischen 6 und 9 Prozent. Einzig in Bochum fiel der Preis für Gewerbegrundstücke im mittleren Segment um 7 Prozent. In Dortmund hält nach einem Preisnachlass im Jahr 2012 die Trendumkehr an – aktuell stiegen die Preise auf breiter Front um 7 bis 9 Prozent. Am teuersten sind die Grundstücke in der Landeshauptstadt mit 260 Euro/m² in guten Lagen. In Köln und Essen sind es noch 140 Euro/m², in Dortmund 130 Euro. In einigen Mittelstädten waren stärkere Preisveränderungen erkennbar. So stiegen in Neuss die Preise in allen Lagen zwischen 7 und 11 Prozent und in Mönchengladbach gar bis 17 Prozent. In Dinslaken und Euskirchen sanken die Gewerbegrundstückspreise um bis zu 9 Prozent. Insgesamt ist aber gerade in kleineren und mittelgroßen Städten kaum Bewegung im Markt für Gewerbegrundstücke.

Ratingen bleibt wie im vergangenen Jahr mit 310 EUR/m² (+ 3 %), noch vor Düsseldorf mit 260 EUR/m², der kostspieligste Boden für Gewerbegrundstücke in ganz NRW.

Der Preisspiegel Gewerbeimmobilienmarkt NRW 2014 kann für 30 Euro (inkl. MwSt., zzgl. Versand) schriftlich beim IVD West bestellt werden, Mail: info@ivd-west.net
Quelle: www.ivd-west.net/pressedetail/archive/2014/august/article/gewerbeimmobilienmarkt-nrw-2014-ladenmieten-in-nrw-stabil-bueromieten-steigen-in-koeln-und-essen.htmlhttp://west.ivd.net/pressedetail/archive/2014/august/article/gewerbeimmobilienmarkt-nrw-2014-ladenmieten-in-nrw-stabil-bueromieten-steigen-in-koeln-und-essen.html


23.01.2014 – Marktdaten

Preise für Neubauten steigen um 2 Prozent

Steigende PreiseEiner aktuellen Erhebung des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden zufolge stiegen die Preise für Neubauten in Deutschland im November 2013 um 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einen geringeren Anstieg von nur 1,5 Prozent hatte es zuletzt im November 2010 gegeben.

Bereits im August 2013 hatte der Anstieg für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude im Jahresvergleich ebenfalls bei 2 Prozent gelegen. Auch die Preise für Rohbauarbeiten stiegen von November 2012 bis November 2013 nur leicht um 1,7 Prozent, wohingegen Ausbauarbeiten um 2,4 Prozent teurer wurden.

Die deutlichsten Preiserhöhungen verzeichnete das Statistische Bundesamt darüber hinaus bei den Heiz-, zentralen Wassererwärmungs-, Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden von jeweils 3,0 Prozent.

Quelle: Destatis über wp-immogenius.de


30.01.2014 – Marktdaten

Steigende Mieten: Auch 2014 geht der Preistrend weiter

Der Aufwärtstrend bei Mietpreisen aus 2013 wird sich auch im neuen Jahr weiter fortführen. Der Deutsche Mieterbund e.V. (DMB) schätzt, dass sogar von Steigerungen von bis zu zehn Prozent bei Neuverträgen ausgegangen werden kann. Die Belastung für Mieter in Deutschland steigt demnach besonders in den Ballungsräumen der Bundesrepublik weiter an.

Grund für die fortwährende Preisspirale ist die bundesweite Wohnungsknappheit sowie steigende Energiekosten. Zwischen 140.000 und 150.000 Wohnungen werden laut DMB benötigt, um die hohe Nachfrage an bezahlbarem Wohnraum zu decken. Die Kosten für Strom seien zudem zwischen 2010 und 2013 insgesamt um 24 Prozent und Heizöl um 27 Prozent gestiegen und belastigen die Mieterbudgets zunehmend.

Als Gegenmaßnahmen fordert der DMB die Erhöhung des Wohngelds um zehn Prozent sowie eine kontinuierliche Anpassung an die Preisentwicklung.

Quelle: Deutscher Mieterbung e.V.